Ein Weg der Veränderung
Die persönlichen Transformationen, die durch körperorientiertes Lernen möglich werden, faszinieren mich zutiefst. Ich bin überzeugt, dass eine starke Verbindung zur eigenen Körperlichkeit
wesentlich für ein gesundes und erfülltes Leben ist.
Früher war das nicht so. Ich definierte mich fast ausschließlich über meinen Verstand und mein Körper war ein lästiges Anhängsel, das mir mehr Probleme als Freude bereitete.
Mit Anfang 20 war mir endgültig klar, dass ich etwas gravierend in meinem Leben ändern
musste. Ich konnte nicht mehr wegsehen. Meine Denk- und Verhaltensmuster machten mich buchstäblich krank.
Übelkeit und Enge in der Magengegend waren meine ständigen Begleiter. Ich war gelähmt vor Angst, gefühlskalt und distanziert. Frühere Lebensfreude war hinter dunklen Nebelschwaden verschwunden. Endlose Gedankenspiralen bestimmten meine Wahrnehmung. So konnte es nicht weitergehen. Ich musste was verändern.
Heute bin ich froh darüber, dass mir das so früh in meinem Leben klar wurde. Die Krise, durch die ich ging, brachte mich auf einen Weg, auf dem ich vieles ausprobierte.